Hundehaftpflicht - Das sind die TOP 5 der häufigsten Schäden

Hundehaftpflichtversicherung Häufigsten Schäden

„Der tut nichts...“  - das sagt wohl die große Mehrheit der Hundehalter über ihren Vierbeiner. Und in der Tat: Bissverletzungen oder Verletzungen von Personen durch Haustiere sind verhältnismäßig selten.

Aus diesem Grund ist es für viele Hundebesitzer, die die Hand dafür ins Feuer legen würden, dass ihr Hund niemals zubeißen würde, schleierhaft, wieso denn gerade sie eine Hundehaftpflicht Versicherung abschließen sollten.

Viele Hundehalter wissen gar nicht genau, für welche konkreten Fälle eine Hundehaftpflicht Sinn macht bzw. wann eine Hundehaftpflichtversicherung Kosten übernimmt. Werden die oft unwissenden Hundebesitzer aufgeklärt, so sind sie erstaunt und bekunden, dass sie das ja zuvor noch gar nicht gewusst hätten.

Doch bringen wir mal Lichts ins Dunkel und klären auf, welche Schäden denn tatsächlich häufig bei Versicherungen gemeldet werden. All diejenigen Schäden, die wir an dieser Stelle nennen, werden von den Hundehaftpflichtversicherungen, die von uns angeboten werden, selbstverständlich übernommen.

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1. Schäden am Auto: Unfallschäden und Lackschäden

Jeder, der schon einmal einen Autounfall hatte, weiß zu gut, wie teuer ein auf den ersten Blick nur geringer Blech- oder Lackschaden tatsächlich werden kann. Ein Vierbeiner, der kurzzeitig außer Kontrolle gerät, kann schnell zu einem Unfallverursacher werden.

Schneller als man schauen kann, läuft der Hund unachtsam auf die Straße, ein Auto muss spontan eine Vollbremsung machen und das hintere Auto kommt nicht mehr rechtzeitig zum Stehen. Schon ist der Auffahrunfall geschehen. Schuld in diesem Fall ist ganz klar der Hund.

Wer jetzt keine Hundehaftpflichtversicherung hat, der darf tief in die eigene Tasche greifen, um den Schaden zu regulieren. 2000 Euro und mehr sind im Rahmen von Verkehrsunfällen keine Seltenheit. Neben Unfallschäden deckt die Hundehaftpflicht aber auch Lackschäden ab, die durch den Hund entstehen. Das kann zum Beispiel passieren, wenn der Vierbeiner an ein Auto springt oder beim Einsteigen in den Kofferraum Schäden im Lack hinterlässt.

2. Auch Hunde streiten mal: Bissverletzungen durch andere Hunde

Auch unter Hunden kommt es mal zu Auseinandersetzungen. Geraten beispielsweise zwei Rüden, die sich nicht verstehen, aneinander, sind die Verletzungen oft massiv: Bisswunden müssen und sollten in den meisten Fällen tierärztlich begutachtet und versorgt werden. Ist dein Hund für die Bisswunden bei einem anderen Tier verantwortlich, das infolgedessen in tierärztliche Behandlung muss, so kannst du den Schaden der Hundehaftpflicht melden. Diese kommt dann für die tierärztlichen Kosten auf. 

Wer schreibt hier?


​​Martin Krippner, geboren 1979 in Marburg und Familienvater zweier Söhne. Bereits seit dem Jahr 1998 bin ich im Bereich "Versicherungen" tätig, seit 2002 als unabhängiger Makler mit Schwerpunkt Gewerbeversicherungen und Hausverwaltungskonzepte. Mit der versicherDich Gmbh wollen wir dir Versicherungen als modernes Onlineprodukt präsentieren und dich so gut beraten, wie wir dich auch klassisch Offline beraten würden. Damit du immer das beste Versicherungsprodukt für dich findest...

3. Reparaturkosten für Schaden verursacht von Hunden 

Hunde denken nicht nach, sind besonders als Welpe tollpatschig und stürmisch, wenn sie sich zum Beispiel freuen oder unachtsam herumtollen. Dadurch kann schnell mal das eine oder andere in der unmittelbaren Nähe kaputt gehen.

Ärgerlich nur dann, wenn es das neue Smartphone der aktuellsten Generation von Onkel Bernd ist. Einmal an das Tischbein gelaufen und schon ist das Smartphone Display nach einem Sturz auf die Fliesen gerissen. Was nun? Wer eine Hundehaftpflichtversicherung abgeschlossen hat, kann aufatmen und meldet den Schaden einfach der Versicherung. Versicherte können sich darauf verlassen, dass die Hundehaftpflicht für den Schaden aufkommt und der Onkel schnell wieder Nachrichten lesen und telefonieren kann.

Übrigens: Eine durchschnittliche, professionelle Smartphone- oder Tablet Reparatur kostet durchschnittlich 200 Euro. Ein Betrag, den niemand gerne aus der eigenen Tasche zahlen möchte.

4. Schäden an Einrichtungsgegenständen und Mietsachschäden 

Junge Hunde und Kinder haben eins gemeinsam: Sie stecken alles in den Mund bzw. knabbern alles an. Der Unterschied zu Kindern: Junge Hunde haben bereits große Kraft im Kiefer und zersägen sogar mit ihren Milchzähnen ein ganzes Tischbein, nehmen das Sofapolster auseinander oder zerpflücken Omas teuren Teppich.

Schäden an Einrichtungsgegenständen beliefen sich gemäß statistischer Angaben der Agila Hundehaftpflicht im Jahre 2017 auf durchschnittlich 1000 Euro pro Schadensfall. Sollte wirklich mal ein Einrichtungsgegenstand bei Fremden zu Schaden kommen, kannst du dich aber auf die Hundehaftpflicht Versicherung verlassen!

Ähnlich verhält es sich bei Mietsachschäden: Achte beim Abschluss einer Hundehaftpflicht unbedingt darauf, dass Mietsachschäden im Rahmen der Versicherungsleistungen mit abgedeckt sind.

Wenn du noch einen günstigen Tarif suchst, der all diese Leistungen in sich vereint, so findest du bei uns preisgünstige Angebote. Die Uelzener und die Agila Hundehaftpflicht zahlen auch bei Mietsachschäden, also bei Schäden, die zum Beispiel in einer angemieteten Wohnung oder einem Ferienhaus durch den Hund verursacht werden.

5. Bissverletzungen

Wenn andere Personen durch ein Tier zu Schaden kommen, ist das oft der schlimmste anzunehmende Fall.

Und irrtümlicherweise sind es nicht nur gefährliche Listenhunde, die bei solchen Vorfällen involviert sind. Verletzungen von Personen sind meist die Folge von menschlichem Fehlverhalten.

Auch Hunde, die als Familienhunde und als besonders zutraulich und freundlich gelten, handeln nämlich instinktgesteuert. Das vergessen wir Menschen gerne und vor allem Kinder, die Tiere noch nicht richtig einschätzen können. Dadurch tragen diese nicht selten durch falsches Handeln eine Bissverletzung davon. Dies passiert zum Beispiel, wenn sie den Hund, der gerade mit seinem Leckerchen oder Knochen beschäftigt ist, streicheln wollen.

Personenschäden sind die teuersten Schäden und schlagen erfahrungsgemäß mit durchschnittlich 2500 Euro pro Schadensfall zu Buche (Quelle: Agila Versicherungen 08/2017). Die Hundehaftpflicht kommt aber für die medizinische Versorgung und Behandlung von geschädigten Personen auf.

Achtung: Die Privathaftpflicht zahlt nicht 

Viele Hundehalter haben auch eine private Haftpflichtversicherung und leben irrtümlicherweise in der Annahme, dass die Privathaftpflicht für Schäden am Eigentum anderer, z.B. Sachschäden am Sofa aufkommt.

Doch Vorsicht: Alle Schäden, die durch einen Vierbeiner entstehen, sind bei den meisten Privathaftpflichtversicherungen ausgeschlossen. Nur eine gesonderte, private Hundehaftpflicht Versicherung nimmt sich solchen Schäden an.

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